Nach 17 Jahren endete Mitte Juli mit dem letzten Durchgang der Jagdschule Elbergen eine Ära. Gerd Hopmann, Dieter Hey und Jan-Ewert Hildebrandt begleiteten ihre angehenden Jungjäger ins Prüfungsrevier. In der Eigenjagd Lohmann in Schapen, dort wo das Trio schon so oft ihre Lehrgänge erfolgreich abschloss, endete eine jagdliche Institution des südlichen Emslandes.
Auf Intension des damaligen Kreisjägermeister Bernard Schumacher (Spelle) schlossen sich 2007 Hopmann, Hey und Hildebrandt zu einer Jagdschule zusammen. Zunächst noch in den Räumen der ehemaligen Jagdschule von Rudolf Lammers in Lünne beheimatet, fand man nach fünf Jahren eine dauerhafte Bleibe im Dorfgemeinschaftshaus in Elbergen. Hierbei profitierten die drei „H“ von ihren jahrzehntelangen beruflichen und privaten Erfahrungen. Währen Dieter Hey und Jan-Ewert Hildebrandt als Förster bei den Niedersächsischen Landesforsten nahezu alltäglich in der Natur verweilten, brachte Gerd Hopmann sein Wissen als Hegeringleiter Emsbüren/Salzbergen, Vorsitzender des JGV Emsland und als ehrenamtlicher Wolfsberater ein.
In den 17 Jahren fanden 34 Kurse mit über 400 angehenden Jungjägern statt. In ihrem letzten Kurs stellten sich noch einmal elf junge Männer dem „Grünen Abitur“. Neun konnten am Ende die schwere Prüfung erfolgreich absolvieren.
„Wir sind der Jagdschule Elbergen mit ihren drei Ausbildern dankbar für die sehr gut vorbereiteten Absolventen“, zollten Kreisjägermeister Heiner Hüsing und Landesvizepräsident den NJV Josef Schröer großen Dank. Sein großes Dankeschön galt aber auch den Brüdern Ludwig und Hubert Lohmann für das jahrelang Bereitstellen ihres Prüfungsreviers.
(Johannes Krage)