Haselünne. Zu einem gemeinsamen Treffen der Jägerprüfungskommissionen der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim hatte der Kreisjägermeister Heiner Hüsing (Emsbüren) eingeladen. Neben dem Kennlernen und Informationsaustausch stand insbesondere ein Vortrag der Ministerialrätin Ina Abel auf der Agenda.

Sichtlich erfreut ob der regen Teilnahme begrüßte Heiner Hüsing die Mitglieder der Jägerprüfungskommissionen aus den Jägerschaften Lingen, Meppen, Aschendorf-Hümmling sowie der Grafschaft Bentheim. Über 80 Prüfer waren der Einladung gefolgt. Wie groß der Zuspruch zur Jägerprüfung derzeit ist, unterstrich Hüsing mit eindrucksvollen Zahlen. „Etwa 71,5 Prozent aller angehenden Jungjäger in Niedersachsen werden derzeit bei uns geprüft“. Ein gemeinsamer Austausch sei daher wichtig.

Mit Spannung wurde der Vortrag von Ministerialrätin Ina Abel als Referatsleiterin für Jagd und Forst des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums Hannover erwartet. Frau Abel berichtete über das neue Niedersächsische Jagdgesetzt (NJagdG) mit den zum Teil bedeutenden Änderungen. Themen, wie den Tierschutz und ökologische Jagd, Wald und Wild, Wildunfälle, die Aufnahme des Goldschakals und des Wolfs in das Jagdrecht, die Brauchbarkeit der Jagdhunde, die Fangjagd, Abschusspläne, den Schießübungsnachweis, den Jagdschutz und nicht zuletzt die Jägerprüfung wurden von Frau Abel mit großer Detailkenntnis erklärt. Eine anschließende rege Diskussion zeigte deutlich die große Bedeutung für die Prüfer.

Johannes Krage

(Obmann für Öffentlichkeitsarbeit)