Die Kreisjägerschaft Lingen prüfte am vergangenen Wochenende in den Revieren um Elbergen junge Jagdhunde auf ihre Eignung für die Jagd. 35 Hundeführer, die in monatelangen Lehrgängen ihre Hunde auf diese Eignungsprüfung vorbereitet hatten, stellten sich den Hundeprüfern. Insbesondere wurde die sogenannte „Arbeit nach dem Schuss“ überprüft.
Hierbei wurden jeweils ein Stück Feder- und Haarwild über einige Hundert Meter weit gezogen (Schleppe) und der geeignete vierbeinige Jagdhelfer suchte das verendete Tier und brachte es zu seinem Hundeführer. Als eine große Herausforderung für Hunde zeigt sich immer wieder die Arbeit auf der Schweißfährte. Hier wird am Abend vor der eigentlichen Prüfung eine geringe Menge Blut (Schweiß) von verendetem Wild in einem Waldgebiet getupft oder gespritzt. Etwa zehn bis zwölf Stunden später verfolgt der Jagdhund dieser Fährte und sollte am Ende seinem Hundeführer zum erlegten Stück Wild bringen. Auch die Aufgaben eines Jagdhundes am Wasser mussten die angehenden Jagdhelfer erfolgreich absolvieren. Am Ende des Prüfungstages bestanden 30 Hunde die Prüfung und gelten nun als brauchbar für den anstehenden Jagdbetrieb. Gerd Hopmann (Emsbüren) als Obmann der Kreisjägerschaft für das Hundewesen dankte den Hundeführern und Ausbildungsleitern für ihre gute Arbeit. Sein Dank galt auch den Verbandsrichtern, die die Arbeit der Hunde bewerteten.